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Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, Heft 6, 1993
Publikation: Zeitschrift, ArchivID: 154
47. Jahrgang, Heft 6
Artikel "Neutralität, Bisexualität und Androgynie des Psychoanalytikers", S. 560 - 573
Übersetzung des Artikels "Neutralità, bisessualità, androginia dell' analista" aus "Memoria. Revista di storia delle donne", 3/1988
Übersicht: Im Gegensatz zur Philosophie, deren Anfänge in der zentralen (und tendenziell homosexuellen) Beziehung von Rhetorik und Dialog zwischen Lehrer und Schüler liegen, stellt der psychoanalytische Dialog das (heterosexuelle) Mann-Frau-Verhältnis in den Mittelpunkt, wofür die Konfrontation des Psychoanalytikers mit der »komplexen Bürde der weiblichen Liebe« prototypisch sei. Die Faszination der Philosophie liege in der Ähnlichkeit; die der Psychoanalyse in der Differenz. Trotzdem sei die Geschlechterfrage, vor allem das Geschlecht des Analytikers, im Übertragungs-Gegenübertragungsparadigma bisher zu wenig berücksichtigt. In ihrer Auseinandersetzung mit den Konzepten der Neutralität (Freud), der Bisexualität (Freud, Jung) sowie unter Hinzuziehung literarischer Quellen zur Androgynie (V. Woolf, Balzac, Le Guin) unternimmt Molfino den Versuch, die »gender«-Diskussion in der psychoanalytischen Theorie und Praxis voranzutreiben.
Hinweis
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ArchivID
154
Kategorie
ISBN-10
Übersetzer* / Übersetzerin*
Max Looser
Autor* / Autorin*
Francesca Molfino
Herausgeber* / Herausgeberin*
Margarete Mitscherlich
Verlag
Klett-Cotta
Datenstand dieser Publikation
30.06.1993
Im Bi(-/+) Archiv seit dem
02.11.2017
Archiviertes Format

letzte Bearbeitung: 04.07.2020