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Bingo
Buch: Roman, ArchivID: 8
Rita Mae Browns witziger Kleinstadtroman wurde auch in Deutschland bereits zum Bestseller. Wenn die beiden alten Hunsenmeir-Schwestern in der Öffentlichkeit ihren Zwist austragen, steht in dem Städtchen Runnymede einiges kopf. Eine turbulente Geschichte voller Situationskomik und Warmherzigkeit.
Zu diesem Buch
In dem verschlafenen Nest Runnymede ist der Teufel los. Grund ist der attraktive Mittsiebziger Edgar Tutweiler Walters, der eigentlich nur seine Familie besuchen wollte. Doch er hat nicht mit den Hunsenmeir-Schwestern gerechnet: Zwischen Julia, 82, und Louise, 86, entbrennt um die Gunst des Witwers ein wütender Kampf, der seine Höhepunkte Freitag abends beim Bingo im Gemeindesaal der katholischen Kirche findet und von der ganzen Stadt voller Spannung beobachtet wird. In der Wahl ihrer Mittel sind die Damen nicht gerade zimperlich. Leidtragende der Auseinandersetzung ist vor allem Nickel, Julias zweiundvierzigjährige Adoptivtochter, die ständig in die Gefahrenzone zwischen den beiden gerät. Dabei hat Nickel selbst gerade genug Probleme, ist sie doch auch Hauptakteurin auf Runnymedes zweitem Schlachtfeld: Die Lokalzeitung, bei der sie arbeitet, soll an einen Medienkonzern verkauft werden, und Nickel versucht, das zu verhindern. Außerdem hat sie sich auf eine Liebesaffäre eingelassen, über die sie selbst nur staunen kann. - Fans von Rita Mae Brown dürften Runnymede und die Hunsenmeir-Schwestern aus «Jacke wie Hose» noch in bester Erinnerung haben. Weder alte noch neue Anhänger von Julia und Louise werden sich dem scharfsinnigen Witz wie der Warmherzigkeit dieses Romans entziehen können.
In dem Roman 'Bingo' von Rita Mae Brown geht es um Nickel, die Adoptivtochter von Julia Hunsenmeir, die in dem verschlafenen Nest Runnymede lebt. Dort hat sie nicht nur mit dem drohenden Verkauf der Lokalzeitung zu kämpfen, in der sie arbeitet, sondern auch mit den Auseinandersetzungen ihrer Adoptivmutter und ihrer Tante Louise, die beide um die Gunst des Mittsiebzigers Edgar Tutweiler Walters kämpfen. Die Hunsenmeir-Schwestern treffen dabei auf ungewöhnliche Mittel: Jede Woche treffen sie sich im Gemeindesaal der katholischen Kirche zu einer Partie Bingo, um ihren Kampf auszutragen.
Da Nickel sich mitten zwischen die beiden gerät, versucht sie auch, die Situation zu entschärfen. Doch ihr ist auch klar, dass sie sich in ihrem eigenen Leben entscheiden muß. Zu ihrer eigenen Überraschung läßt sich Nickel auf eine Liebesaffäre ein, die ihr eine neue Sichtweise auf ihr Leben verschafft.
In 'Bingo' wird das Thema Bisexualität auf subtile Weise angesprochen. Nickel wird niemals explizit als bisexuell identifiziert, aber ihre sexuelle Orientierung wird als etwas völlig Natürliches und Akzeptables dargestellt. Durch die verschiedenen Liebesgeschichten in dem Roman wird deutlich, daß jede Form von Liebe akzeptiert werden sollte, ob gleichgeschlechtlich oder heterosexuell.
Rita Mae Brown erzählt in 'Bingo' eine lebendige Geschichte über Liebe und Loyalität, in deren Mittelpunkt die unglaublichen Charaktere von Runnymede stehen, die sich alle gegenseitig unterstützen. Es ist eine turbulente, witzige und herzliche Geschichte, die Leser_innen auf eine wunderbar komische Reise nach Runnymede mitnimmt.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte von Archivmaterialien nicht mehr dem heutigen Wissensstand oder der aktuellen Rechtslage entsprechen könnten.ArchivID
8
Kategorie
Ursprungsland
Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Sprache
Deutsch
Jahr
1997
Seiten
409
ISBN-10
3-498-00529-4
ISBN-13
Übersetzer_in
Margarete Längsfeld
Autor_in
Rita Mae Brown
Verlag
Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH
Im Bi(-/+) Archiv seit dem
21.11.2015
Archiviertes Format

letzte Bearbeitung: 28.01.2023