Die Abenteuer der Fanny Hill (Memoirs of a woman of pleasure), Buch, Fiktion, Phantasie, Erotik, Roman

Die Abenteuer der Fanny Hill (Memoirs of a woman of pleasure)

Buch: Fiktion, Phantasie, Erotik, Roman, ArchivID: 9

Fanny Hill kommt als 15-jähriges Waisenmädchen nach London und wird von einer Kupplerin aufgenommen, die sie zur Hure machen will. Doch der Gentleman Charles rettet sie aus dem Bordell und zeigt ihr die wirkliche - körperliche und seelische - Liebe. Als Charles jedoch geschäftlich nach Übersee muss, ist Fanny wieder alleine und wird nun tatsächlich zur Prostituierten. Sie ist die Mätresse eines reichen Mannes und arbeitet in einem Edelbordell. Obwohl sie hier beträchtliche erotische Künste entwickelt und den Sex auch selbst genießt, vergisst sie nie ihren geliebten Charles. Schließlich hinterlässt ihr ein Kunde sein Vermögen - Fanny kann Charles' Ehefrau werden ... Als "pornografischer Roman ohnegleichen" ist dieses klassische Werk der erotischen Weltliteratur immer verdammt und verboten worden. Hier können Sie die ungekürzte Ausgabe lesen. ".., da seine Maschine keinen Eingang fand, so schlug sie steif gegen mich mit wilden Stößen, bald über, bald unter, bald neben den Punkt, bis ich, ungeduldig und erhitzt durch die reizenden Berührungen, die feurige Rute mit meiner Hand sanft an die warme Mündung führte..."

Quelle: John Cleland - "Die Abenteuer der Fanny Hill", 41 Aufl., Carl Stephenson Verlag, Flensburg, 2009, Klappentext

Die Abenteuer der Fanny Hill von John Cleland ist ein Klassiker der Erotikliteratur. Die Geschichte handelt von Fanny Hill, einer jungen, schönen Frau, die nach London kommt, um ihr Glück zu finden. Sie ist ein lebhaftes, unerschrockenes Mädchen, das sich schnell den Herausforderungen des Lebens stellt.

Die Abenteuer beginnen, als Fanny einen Job als Dienstmädchen annimmt. Sie wird schnell in eine Affäre mit ihrem Herren verwickelt, aber als sie erfährt, daß er verheiratet ist, bricht sie die Beziehung ab. In der folgenden Zeit versucht sie, andere Arbeit zu finden, aber ihre Situation verschlechtert sich und schließlich wird sie gezwungen, sich einem Bordell anzuschließen. Innerhalb des Bordells erlebt Fanny viele Abenteuer, die sie auf eine Reise durch die zwielichtige Unterwelt Londons bringen. Sie begegnet einer Vielzahl von Charakteren, von denen einige grausam und böse sind, während andere nett und hilfsbereit sind. Auf ihrer Reise trifft Fanny schließlich einen ehemaligen Liebhaber, der sie vor dem Leid des Bordells bewahrt. Am Ende der Geschichte erhält Fanny ein Happy End, als sie sich schließlich mit einem reichen Mann verlobt, der sie liebt und achtet. Sie verbringt den Rest ihrer Tage glücklich und in Wohlstand.

Die Abenteuer der Fanny Hill ist eines der umstrittensten Erotikromane aller Zeiten. Es ist eine schockierende und zugleich verlockende Geschichte, die auf einem Grundthema des Klassikers basiert: der Kritik an den sexuellen Doppelmoralen der Gesellschaft. Es ist eine fesselnde Geschichte, die die Leser in die Welt von Fanny Hill eintauchen lässt, um ihren Mut und ihren Kampf gegen das Unrecht zu bewundern. Es ist eine Geschichte voller Humor und Romantik, die auch nach Jahren noch fasziniert.

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Dieses Buch habe ich lange vor mich her geschoben, da mir das Cover-Bild suggerierte, daß es wieder nur einer dieser Billig/Schund- Romane sein dürfte, mit wenig Tiefgang und sehr vielen Klischee's. Mal schnell noch etwas bisexuelle Handlungsstränge reingeschrieben, damit es schlüpfriger wird und sich dadurch besser verkauft.

So viel zu den Vorurteilen. Passender weise steht innen der Satz: "Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.", wohl eher zum Schutz der abgebildeten Frau, hätte der Verlag es ruhig außen aufdrucken können.

Tatsächlich stammt das Original dieses Roman's aus dem Jahr 1749 und wurde - nicht nur - in Deutschland bis 1969 mehrfach verboten.
Die Intentionen des ursprünglichen Autor's "John Cleland" waren aber trotzdem ähnlich der Billig/Schund- Romane. Er brauchte Geld und hoffte, mit diesem erotischen Roman sein Ziel zu erreichen. Indirekt hat das wohl auch geklappt. Sein Verleger wurde reich und John Cleland bekam vom Gericht, vor dem er sich für sein Werk verantworten mußte, eine Pension zugesprochen. Der Richter vergab diese mit der Auflage, das John Cleland nie wieder ein solches Buch schreiben darf. Daran hat er sich gehalten und fortan eher wissenschaftliche Texte verfaßt, die heutzutage kaum noch wer kennt.

[ Mac ]