Plato

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Plato (428/427 v. u. Z. – 348/347 v. u. Z.) war ein griechischer Philosoph. Sein Denken hat bis heute Einfluß auf die Wissenschaft und die Politik. Sein Werk spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Sexualität und der Anerkennung der Bisexualität. In seiner Schrift "Der Staat" (Politeia) legte er den Grundstein für die Anerkennung von Menschen, die sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlen.

Büste von Plato's Kopf
Römische Kopie eines griechischen Platonporträts. Glyptothek München
© Gemeinfrei

Plato unterschied zwischen "den natürlichen Geschlechtern" und "den künstlichen Geschlechtern". Er glaubte, daß Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung als heterosexuell als "natürliche Geschlechter" angesehen werden müssen. Plato glaubte auch, daß Menschen, die eine gleichgeschlechtliche Anziehungskraft empfinden, für das Funktionieren des Staates eine wichtige Rolle spielen. Er glaubte, daß sie als "künstliche Geschlechter" eine wichtige Rolle im sozialen und politischen Leben des Staates spielen können.

Plato war auch ein starker Verfechter der Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Er glaubte, daß gleichgeschlechtliche Beziehungen in einer idealen Gesellschaft gleichberechtigt sein sollten. Diese Ansichten wurden später von anderen Philosophen aufgegriffen und sind heute noch relevant.

Anselm Feuerbach: Das Gastmahl des Plato
Anselm Feuerbach: Das Gastmahl des Plato (1869); Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
In seinem Werk "Symposium" ('Das Gastmahl' oder 'Gespräch über die Liebe') entwickelte Plato auch Ideen über die Liebe und die Bisexualität. Er glaubte, daß die Liebe zwischen Menschen aller Geschlechter eine natürliche und allgemeine Erfahrung ist. Er glaubte auch, daß Liebe ein universelles Gefühl ist, das unabhängig von der sexuellen Orientierung eines Menschen erlebt werden kann.
Plato hat auch die Idee vorgeschlagen, daß Menschen, die sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlen, eine Mischung aus den Eigenschaften dieser beiden Geschlechter besitzen. Diese Idee wurde später von anderen Philosophen aufgegriffen und ist heute noch relevant.

Plato hat auch gesagt, daß Menschen, die sowohl heterosexuell als auch homosexuell sind, eine besondere Verantwortung haben, sich an die moralischen und ethischen Standards der Gesellschaft zu halten. Diese Ansichten sind auch heute noch relevant.
Insgesamt hat Plato einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung und zum Verständnis von Bisexualität geleistet. Seine Ideen über die Liebe, die Bisexualität und die Gleichberechtigung der Geschlechter sind auch heute noch relevant.

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2 Archivalien zum Begriff 'Plato'

  1. Das Gastmahl oder Gespräch über die Liebe; Typ: Buch
    ... einen Idee des Schönen und Guten - und mithin zum Urgrund alles Seienden. [Es] ... ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Darin berichtet ein Erzähler vom Verlauf eines Gastmahls, das schon mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt. An jenem denkwürdigen Tag hielten die Teilnehmer der ...
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  2. Der Staat; Typ: Buch
    ... Prinzipien, die Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit. Diese drei Prinzipien machen den Staat zu einem Ort der Ordnung und Vollkommenheit. Das Thema der Liebe ist ein zentraler Bestandteil des Staatkonzepts. Im Staat ist Liebe nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht. Sie dient der Zusammenarbeit und Harmonie zwischen den ...
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Verweise / Quellen:


letzte Bearbeitung: 28.10.2023